Jedes Jahr nach der Ernte verkostet BERTOLLI Olivenöle aus aller Welt – insgesamt fast 20.000 Proben! Von diesen Proben schaffen nur etwa 20 Prozent den Sprung zum köstlichen Olivenöl in unsere BERTOLLI-Flasche. Bei BERTOLLI entscheidet Klasse statt Masse. Entsprechend sind die Grundlage unserer Olivenöl-Qualität strenge chemische, geschmackliche und qualitative Standards. Warum haben wir so strenge Vorschriften? Weil es unsere Leidenschaft ist, Olivenöle in ausgezeichneter Qualität herzustellen.
Olivenbäume gehören zu den robustesten Baumsorten. Denn sie sind dafür bekannt, dass sie in felsiger Umgebung und auf allen Bodentypen gedeihen, auf denen andere Flora nicht überleben könnte. Tatsächlich wird angenommen, dass der älteste bisher bekannte Olivenbaum zwischen 4.000 und 5.000 Jahre alt ist. Deshalb stammt ein Teil von BERTOLLI’s Fachwissen aus der jahrhundertelangen Ansammlung von Wissen über die Herstellung von hochwertigem Öl. Die alten Olivenbäume fungieren zudem dank ihres fortgeschrittenen Alters als eine tiefe Quelle von Informationen über alte Olivensorten – als eine Art genetische Bibliothek.
BERTOLLI stellt seit mehr als 150 Jahren Qualitäts-Olivenöl her. Seit Francesco und Caterina Bertolli 1865 ihr Geschäft in Lucca, Toskana, begannen. Obgleich es ein beeindruckendes Alter für ein Unternehmen ist. So ist es nichts im Vergleich zum Alter der Olivenbäume, die für die Herstellung von BERTOLLI-Olivenölen gepflückt werden.
„Alle meine Olivenbäume sind über 100 Jahre alt. Es gibt 1.000 Jahre alte Bäume – und wir betrachten sie immer noch nicht als alt“, sagt Rafael Sicilia, ein Landwirt bei Almazaras de la Subbética in Carcabuey, Spanien. Für ihn ist die Pflege und Erhaltung eines „alten Bauernhofs“, wie er es nennt, ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von reichhaltigem und qualitativ hochwertigem Olivenöl. Rafael Luque, der über 40 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Olivenbäumen verfügt, stimmt dem zu. Auf über 120 Hektar Olivenhain hat Luque einen deutlichen Unterschied in der Fruchtqualität zwischen den ältesten Bäumen und den jüngeren Bäumen festgestellt.
Der wohl bekannteste Fall, in dem älter auch besser bedeutet, ist die Weinherstellung. Wenn die Reben über 50 Jahre alt sind, etikettieren die Hersteller ihre Flaschen üblicherweise mit dem Begriff „Alte Rebe“. Obwohl es sich dabei nicht um einen von der Industrie regulierten Begriff handelt.
Letztendlich kann hochwertiges Olivenöl – wie hochwertiger Wein – aus verschiedenen Quellen stammen. Junge Olivenbäume können ebenso Oliven für köstliche Öle produzieren, so wie junge Reben Trauben für hochwertige und begehrte Weine erzeugen. Daher hat BERTOLLI auf der Suche nach den bestmöglichen Rohstoffen ältere Bäume als Zeichen für Qualität und Nachhaltigkeit auf seiner Checkliste eingestuft. Genauso wie ein niedriger Gehalt an freien Fettsäuren, eine Umgebung mit reichhaltigem Boden und vieles mehr Teil der BERTOLLI Olivenöl-Qualitäts-Checkliste ist. Dies ist nur ein weiteres Zeichen dafür, wie BERTOLLI in den Produktionsprozess investiert, um die beste Qualität der Olivenöle zu erzeugen.
Eine wichtige chemische Verbindung, die BERTOLLI bei der Bestimmung der Olivenöl-Qualität unterstützt, sind freie Fettsäuren. Ein niedriger Gehalt an freien Fettsäuren ist ein Indikator für ein besseres Olivenöl. Ein Säuregehalt von
- 0,8 Prozent ist also durchschnittlich,
- 0,5 Prozent ist gut,
- 0,3 Prozent gilt als höchste Qualität.
Durch die sorgfältige Ernte hochwertiger Oliven und die Überwachung des Produktionsprozesses schafft es BERTOLLI, einen Säuregehalt von 0,3 Prozent in jeder Flasche BERTOLLI Olivenöl zu liefern. Die Messung der freien Fettsäuren ist eine hochtechnische Methode, aber BERTOLLI überlässt bei seinem kompromisslosen Auswahlverfahren nichts dem Zufall.
Die wichtigste Aufgabe für BERTOLLI ist es, dem Verbraucher das beste verfügbare Öl anzubieten. Ganz nach dem Motto „Qualität kennt keine Grenzen“ macht sich BERTOLLI jedes Jahr auf die Suche nach dem frischesten grünen Gold auf der ganzen Welt. Ungünstige Wetterbedingungen oder Schädlingsbefall können jedoch in vielen traditionellen Anbaugebieten am Mittelmeer wie z.B. Spanien, Italien oder Griechenland zu einer ertragsärmeren Olivenernte führen.
Hinzu kommt, dass ab Sommer die Qualität des Olivenöls in der nördliche Hemisphäre abnimmt. Während in den Ländern der südlichen Hemisphäre, wie z.B. Peru, Argentinien oder Chile frisches Olivenöl verfügbar ist. Um trotzdem einen gleichbleibenden Geschmack und eine konstant gute Qualität unseres Olivenöls innerhalb der Haltbarkeit zu sichern, nutzt BERTOLLI deshalb unterschiedliche Anbaugebiete. So können wir unser Qualitätsversprechen an den Konsumenten halten und ihm das ganze Jahr über hochwertiges Öl anbieten.
Bei BERTOLLI bekommen Sie ein außergewöhnliches, natives Olivenöl extra. Die hohe Qualität unseres Olivenöls erkennen Sie an den Inhaltsstoffen. Folglich befindet sich in unseren Flaschen ausschließlich 100 Prozent Olivenöl. Dabei weist unser Natives Olivenöl Extra leichte oder deutliche Noten von Kräutern, Tomaten, Artischocken und Mandeln auf. Dabei zeichnen sich beste Olivenöle aus Früchten, die früh geerntet wurden, durch eine leichte Schärfe und ein leichtes Kratzen im Rachen aus. Unser hochwertiges Olivenöl erkennen Sie an dem fruchtigen, scharfen und bitteren Geschmack. Überzeugen Sie sich selbst von den individuellen Aromen unserer BERTOLLI Olivenöle.