Ben je op zoek naar meer informatie over onze Bertolli-producten of heb je vragen op het gebied van olijfolie? Bekijk hier de meest gestelde vragen en antwoorden!
Olive Oil
Natives Olivenöl Extra ist ein aus Oliven gewonnenes flüssiges Fett, das durch Kaltextraktion oder Kaltpressung ganzer Olivenfrüchte hergestellt wird.
Olivenöl besteht aus raffiniertem Olivenöl sowie aus Nativem Olivenöl oder Extra Nativem Olivenöl.
Olivenöle werden durch eine physikalisch-chemische Analyse und eine Verkostung/sensorische Analyse klassifiziert.
Die Klassifizierung eines Olivenöls wird durch Qualitätsmerkmale (dynamische Parameter, die sich im Laufe der Zeit entwickeln, darunter unter anderem Sensorik-Analyse und Säuregehalt) und Reinheitsmerkmale (darunter unter anderem die Zusammensetzung von Fettsäuren und Sterolen) definiert, die in der EU-Verordnung 2022/2104* festgelegt sind.
Basierend auf den verschiedenen Ergebnissen und der nachfolgenden Verarbeitung wird das Öl wie folgt klassifiziert:
- Natives Olivenöl Extra (ermittelt durch Tests und Verkostung)
- Natives Olivenöl (ermittelt durch Tests und Verkostung)
- Lampantöl (ermittelt durch Tests und Verkostung)
- Raffiniertes Olivenöl
- Olivenöl aus raffiniertem Olivenöl und Nativem oder Extra Nativem Olivenöl (vermarktet als Olivenöl)
- Rohes Oliventresteröl
- Raffiniertes Oliventresteröl
- Oliventresteröl (Öl aus raffiniertem Oliventresteröl und Nativem Olivenöl)
Physikalisch-chemische Analyse:
Physikalisch-chemische Tests werden auf Grundlage international standardisierter Methoden durchgeführt, die durch EU-Verordnung und IOC* (International Olive Council) geregelt sind. Für die Durchführung werden Labormaterialien, Reagenzien, Geräte und qualifiziertes Personal benötigt, um die verschiedenen Qualitäts- und Reinheitsparameter (Säuregehalt, Peroxid-Index, Fettsäurezusammensetzung, Sterole usw.) zu quantifizieren.
Verkostung:
Genau wie die physikalisch-chemischen Tests erfolgt die organoleptische Bewertung (Verkostung) von nativem Olivenöl auf Grundlage einer internationalen Methode*. Die Verkostung wird von einem offiziellen Gremium aus 8 bis 12 Experten durchgeführt, bei der die positiven Eigenschaften (fruchtig, scharf und bitter) und Mängel der Probe gemessen werden. Bei der sensorischen Analyse werden sowohl Mängel als auch positive Eigenschaften der Fruchtigkeit ermittelt.
*Basierend auf den verschiedenen bestehenden Gesetzen bezüglich der Eigenschaften von Olivenöl sowie internationalen Standards wie denen des IOC und des Codex.
Natives Olivenöl ist ein Öl, das ausschließlich durch mechanische oder physikalische Verfahren gewonnen wird, ohne dass das Öl dabei verändert wird. Es wird aus den Früchten des Olivenbaumes gewonnen und darf nur durch Waschen, Mahlen, Dekantieren (Absetzen), Zentrifugieren und Filtrieren behandelt werden. Es werden keine chemischen Verfahren oder hohe Temperaturen verwendet, die das Öl verändern könnten. Innerhalb dieser Kategorie ist natives Olivenöl extra das Öl, das den Qualitäts- und Reinheitsanforderungen der Verordnung* entspricht und keine organoleptischen Mängel aufweist.
Natives Olivenöl extra ist von höherer Qualität als natives Olivenöl. Obwohl die Reinheitsparameter den gleichen Standards entsprechen, liegt der Hauptunterschied in der organoleptischen Analyse und einigen physikalisch-chemischen Parametern: Natives Olivenöl wird als Natives Olivenöl Extra eingestuft, wenn es keine sensorischen Mängel aufweist, während Natives Olivenöl einen mittleren Grad an sensorischen Mängeln zulässt.
Innerhalb dieser Kategorie ist Natives Olivenöl somit die zweithöchste Qualitätsstufe nach Nativem Olivenöl Extra. Es gibt einige Unterschiede in den Qualitätsmerkmalen, aber die Reinheitsmerkmale sind die gleichen. Der Hauptunterschied liegt
- in der organoleptischen Analyse, da Natives Olivenöl extra keine Mängel aufweist, während Natives Olivenöl leichte Mängel aufweisen kann, und
- im Gehalt an freien Fettsäuren, <= 0,80 % für Natives Olivenöl extra und <= 2,0 % für Natives Olivenöl.
Bei der Kategorie Lampantöl handelt es sich um ein natives Olivenöl, das aus Oliven minderer Qualität gewonnen wird und im Vergleich zu nativem und extra nativem Olivenöl eine geringere Qualität aufweist.
Lampantöl weist organoleptische Mängel und physikalisch-chemische Eigenschaften auf, deren Werte dieser niedrigen Kategorie entsprechen (z. B. einen Säuregehalt von über 2 %). Aus diesem Grund darf es nicht im Einzelhandel verkauft werden, da es einen Verarbeitungsprozess (Raffination) durchlaufen muss, um seinen hohen Säuregehalt und/oder seine sensorischen Mängel zu beseitigen. Lampantöl ist vor der Raffination nicht für den menschlichen Verzehr geeignet (genau wie alle anderen raffinierten Öle: Maisöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Rapsöl …).
Raffiniertes Olivenöl ist das Produkt, das durch die Raffination von Lampantöl gewonnen wird. Durch die Raffination wird der Säuregehalt von Lampantöl reduziert und organoleptische Mängel beseitigt. Dadurch wird es zu einem kommerziell wertvollen Produkt für den menschlichen Verzehr wird. Diese Art von Öl wird, wenn es mit nativem oder extra nativem Olivenöl gemischt wird, in Supermärkten unter der Bezeichnung „Olivenöl – bestehend aus raffinierten Olivenölen und nativen Olivenölen“ ohne die Bezeichnungen „nativ“ oder „extra nativ“ angeboten.
Der Raffinationsprozess besteht aus einer Reihe von Schritten oder Behandlungen, um Lampant-Olivenöl in verzehrbares raffiniertes Olivenöl umzuwandeln. Die Hauptziele dieser Prozesse sind:
– Die Entfernung freier Fettsäuren;
– Die Beseitigung von Stoffen wie Lecithinen, Phospholipiden und Metallen, die dem Öl ein unerwünschtes Aussehen verleihen können;
– Verdampfen bei hohen Temperaturen, um alle verbleibenden unangenehmen Gerüche und Aromen zu entfernen, die noch im Öl vorhanden sind.
Alle Schritte werden sorgfältig überwacht und sowohl Zwischenprodukte als auch Endprodukte werden streng auf Qualität und Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften geprüft.
Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist Olivenöl eine ideale Wahl zum Kochen. Zum höher Erhitzen und Braten eignet sich besonders das Olivenöl bestehend aus raffiniertem Olivenöl und Nativem Olivenöl, da sein Rauchpunkt höher ist als der von Extra Nativem Olivenöl. Extra Natives Olivenöl hingegen ist eine gute Wahl zum Kochen bei mittlerer bis niedriger Hitze und für Rezepte, bei denen nicht gekocht werden muss. Da Olivenöl außerdem reich an Tocopherolen (Vitamin E) ist, wird es in vielen Teilen der Welt auch als Zutat in Kosmetikprodukten verwendet.
Natives Olivenöl Extra zeichnet sich durch Aromen von frischen Kräutern, Gemüse und Früchten aus, mit Geschmacksprofilen, die von mild bis komplex reichen. Fruchtigkeit, Bitterkeit und Schärfe gelten als positive Eigenschaften von Nativem Olivenöl Extra. Für eine harmonische Mischung von Nativem Olivenöl Extra ist es wichtig, dass diese Intensitäten ausgewogen sind. Der typische bittere und scharfe Geschmack von Nativem Olivenöl Extra ist auf das Vorhandensein von phenolischen Verbindungen zurückzuführen. Phenolische Verbindungen tragen nicht nur zu seinem charakteristischen Geschmack bei, sondern verhindern auch die Oxidation und sind, was aus ernährungsphysiologischer und funktioneller Sicht am wichtigsten ist, mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen verbunden.
Die Fruchtigkeit von Nativem Olivenöl Extra wird durch flüchtige Verbindungen (hauptsächlich Aldehyde, Ketone, Ester usw.) bestimmt, die das Ergebnis von Stoffwechselprozessen sind. Diese Prozesse werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Olivensorte, die geografische Herkunft und das Klima. Gute landwirtschaftliche Praktiken spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung und Entwicklung der Fruchtigkeit von Nativem Olivenöl Extra. Die Ölmühle sowie die Wahl von Temperatur und Zeitpunkt sind ebenfalls entscheidend.
Der Rauchpunkt eines Öls ist die Temperatur, bei der das Öl aufgrund übermäßiger Hitze zu zerfallen beginnt und Rauch mit bloßem Auge sichtbar wird. Diese Temperatur liegt bei etwa 185 °C für natives Olivenöl extra und etwa 200 °C für Olivenöl.
In Spanien gibt es mehr als 260 Olivensorten. 85 % der gesamten Ölproduktion stammen von nur 8 Sorten: Picual, Arbequina, Hojiblanca, Cornicabra, Picudo, Manzanilla, Cacereña und Lechín.
Die häufigsten 4 spanischen Oliven-Sorten zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
- Picual: Die häufigste Sorte in Spanien und weltweit. Vor allem in Jaén, Córdoba und Granada zu finden. Der Name bezieht sich auf die spitze Form am Ende der Olive. Ihr Öl ist fruchtig. Es ist stark bitter und mittelscharf. Die Sorte Picual hat den höchsten Gehalt an einfach ungesättigten Fetten und Polyphenolen (Antioxidantien), was ihr eine hohe Oxidationsresistenz verleiht.
- Arbequina: Eine einheimische Sorte aus Katalonien, deren Anbau sich jedoch weltweit ausgebreitet hat. Arbequina-Öl ist flüssig und süß, leicht bitter und würzig. Es weist im Allgemeinen fruchtige Aromen von Banane, Olive, Apfel und Mandel auf. Die Sorte Arbequina hat einen geringeren Gehalt an Polyphenolen (Antioxidantien) und einen geringeren Gehalt an einfach ungesättigten Fetten (Ölsäure), was zu einer geringeren Oxidationsbeständigkeit führt.
- Hojiblanca: Wird hauptsächlich in den Provinzen Córdoba, Málaga, Granada und Sevilla angebaut. Der Name bezieht sich auf die Farbe der Blätter. Es zeichnet sich durch Aromen von frisch geschnittenem Gras, Artischocken und aromatischen Kräutern aus. Leicht bitter mit lokaler Schärfe. Die Sorte Hojiblanca hat einen hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fetten (Ölsäure), was sie oxidationsresistenter macht.
- Cornicabra: Hauptsächlich aus den Regionen Toledo, Ciudad Real und Madrid. Der Name bezieht sich auf die gebogene Form der Olive, die an ein Ziegenhorn erinnert. Sie ist sehr fruchtig und hat ein ausgeprägtes Apfelaroma. Geschmacklich weist sie Nuancen von frischen Kräutern und Olivenblättern mit einem leicht bitteren Geschmack auf. Die Sorte Cornicabra hat einen hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fetten (Ölsäure), was sie oxidationsresistenter macht.
Auch in Italien gibt es über 300 verschiedene Sorten. Einige der häufigsten sind:
- Frantoio: Diese Sorte wird in der Toskana weithin angebaut und ist für ihr ausgewogenes Geschmacksprofil mit fruchtigen, leicht pfeffrigen Noten bekannt.
- Leccino: Aus Leccino-Oliven, einer weiteren toskanischen Sorte, entsteht ein mildes und delikates Öl, das oft mit anderen Sorten gemischt wird.
- Moraiolo: Diese Sorte kommt hauptsächlich in Mittelitalien, insbesondere in Umbrien, vor und wird für ihren intensiven Geschmack und ihren hohen Polyphenolgehalt geschätzt.
- Taggiasca: Diese Oliven stammen ursprünglich aus Ligurien, sind klein und werden oft zur Herstellung süßer, delikater Öle sowie als Tafeloliven verwendet.
- Coratina: Diese Sorte wird vorwiegend in Apulien angebaut und ist für ihr kräftiges und fruchtiges Aroma bekannt, das oft mit einem würzigen Abgang einhergeht.
- Nocellara del Belice: Diese Oliven stammen aus Sizilien und werden sowohl für Öl als auch zum Verzehr verwendet. Sie bieten einen reichen, buttrigen Geschmack.Die häufigsten Sorten aus Griechenland:
- Koroneiki: Diese Oliven kommen auf der Peloponnes, Zakynthos, Kreta und Samos vor und zeichnen sich durch ein intensives Fruchtaroma mit Kräuter- und grüner Tomatennote, einen mittelintensiven, würzigen und bitteren Geschmack sowie eine kräftige grüne Farbe aus.
- Adramantini: Diese Oliven kommen vor allem in der Gegend von Mytilene vor. Ihr Öl zeichnet sich durch ein Aroma von frisch geschnittenem Gras, kombiniert mit Anklängen von Artischocke und Mandel, aus.
- Kalamon: In Messenien, Lakonien und Lamia weit verbreitet, zeichnet sich das Öl durch eine mittelintensive Fruchtigkeit mit Noten von reifen Oliven aus und hat eine grünlich-gelbe Farbe.
Die häufigsten Sorten aus Portugal:
- Cobrancosa: In Trás-os-Montes weit verbreitet, ist das Öl geprägt von Kräuternoten mit Anklängen von frischem Gras und grünem Apfel sowie einer ausgewogenen Bitterkeit und Schärfe.
- Galega Vulgar: Die wichtigste Olivensorte in Portugal, die etwa 80% der gesamten Olivenanbaufläche ausmacht, zeichnet sich durch Noten von Apfel, zarten floralen Nuancen und aromatischen Kräutern wie Rosmarin und Lavendel aus.
Die häufigsten Sorten aus Tunesien:
- Chemlali: Etwa 60% der Olivenanbaufläche des Landes wird von Chemlali bedeckt. Das daraus gewonnene Öl zeichnet sich durch eine mittel-niedrige, krautige Fruchtigkeit mit Noten von Trockenfrüchten aus; im Geschmack ist es süß und leicht würzig, und die Farbe ist goldgelb.
- Chétoui: Ist an der Nordküste Tunesiens weit verbreitet. Im Geschmack ist es robust und komplex, mit ausgeprägten bitteren und würzigen Eindrücken. Die Farbe ist tiefgrün.
Kaltgepresst bedeutet, dass während des Prozesses der Ölgewinnung aus der Olive in den Mühlen die Temperatur in verschiedenen Phasen kontrolliert wird und nie über 26 °C liegt. Dies ist nachweisbar, solange das Öl aus einer Mühle stammt, die diese Temperatur während des gesamten Prozesses kontrolliert und es Kontrollaufzeichnungen gibt, die dies bestätigen. Es verbessert die Qualität des Endprodukts, denn wenn der Extraktionsprozess bei höheren Temperaturen durchgeführt wird, verliert das Öl Aromen (flüchtige Verbindungen) und seine organoleptischen Eigenschaften sind schlechter als bei kalt extrahiertem Öl.
Kalt extrahiertes Öl ist von höherer Qualität. Allerdings ist die Ertragsmenge geringer, da pro Kilogramm Oliven weniger Öl gewonnen wird, als wenn die Extraktion bei höheren Temperaturen durchgeführt wird. Dieses Verfahren ist üblich. Die Produzenten sind sich allgemein bewusst, dass Qualität Vorrang hat, und führen im Allgemeinen eine Kaltextraktion durch. In Bezug auf die Terminologie werden die beiden Begriffe „kalt extrahiert“ und „kalt gepresst“ synonym verwendet, wobei sich letzteres auf die Verwendung einer Presse durch die Mühle bezieht. Heutzutage gibt es jedoch nur noch sehr wenige Mühlen mit Pressen.
Bio-Olivenöl stammt aus ökologischer Landwirtschaft, deren Ziel darin besteht, Natives Olivenöl und Natives Olivenöl Extra ohne den Einsatz chemischer Produkte (Düngemittel, Herbizide oder Pestizide, mit Ausnahme einiger Produkte, für die deren Verwendung zugelassen ist) herzustellen und so zum Schutz der natürlichen Ressourcen und der Artenvielfalt beizutragen.
Die Bio-Produkte sind nach spezifischen Bio-Vorschriften zertifiziert, die garantieren, dass alle Anforderungen in allen Schritten der Lieferkette eingehalten werden. Das Bio-Logo ist auf den Etiketten dieser Produkte enthalten.
Nachhaltige Produktion bezeichnet die Entwicklung von Praktiken, die darauf abzielen, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu befriedigen, indem natürliche Ressourcen genutzt werden, ohne deren Verfügbarkeit für künftige Generationen zu gefährden. Beispielsweise kann die Abholzung als nachhaltige Aktivität angesehen werden, solange die Wiederaufforstung sichergestellt ist. Auf die gleiche Weise können Olivenbäume angebaut werden, um jedes Jahr Öl zu produzieren, solange logische und ausgewogene Praktiken befolgt werden, die Verwendung von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln nur bei Bedarf erlaubt und die Erhaltung der Ressourcen und der Artenvielfalt gewährleistet wird.
Traditionelle Olivenhaine sind derzeit durch die Weiterentwicklung und Ausweitung der mechanisierten oder industrialisierten Landwirtschaft gefährdet, die zwar die Rentabilität des Sektors verbessern kann, aber nicht zur Erhaltung der traditionellen und nachhaltigen Produktion beiträgt. Die Zertifizierung durch Intertek garantiert, dass als nachhaltig eingestufte Deoleo-Produkte die Grundpfeiler und Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllen – betrachtet aus sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer und qualitativer Sicht. Es gibt andere nachhaltige Produkte, aber sie folgen nicht unbedingt denselben Kriterien wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen. Es wird jedoch erwartet, dass es in Zukunft noch mehr davon geben wird und dass es wahrscheinlich einen Standard für alle Produkte geben wird, die sich als nachhaltig zertifizieren lassen möchten.
Wenn Speiseöl Hitze, Licht und Sauerstoff ausgesetzt wird, kann es oxidieren. Dies kann dazu führen, dass das Öl unangenehm schmeckt und ranzig wird. Je widerstandsfähiger ein Öl gegen die Reaktion mit Sauerstoff und dem Zerfall ist, desto besser ist es zum Kochen geeignet. Diese Eigenschaft wird als oxidative Stabilität gemessen, die viele Ölexperten als den besten Indikator für die Leistung eines Öls beim Kochen betrachten. Die oxidative Stabilität von Olivenöl ist im Vergleich zu anderen Pflanzenölen höher, und dies ist auf Folgendes zurückzuführen:
- Seine ausgewogene Fettsäurezusammensetzung (Hauptbestandteile), gekennzeichnet durch einen hohen Ölsäuregehalt (Omega-9), eine angemessene Menge an Linolsäure (Omega-6) und Alpha-Linolensäure (Omega-3) und eine begrenzte Menge an gesättigten Fettsäuren. In Olivenöl ist Ölsäure, eine Omega-9-Fettsäure, der Hauptbestandteil, mit einem Gehalt von typischerweise 60,00 % bis 80,00 %. Einfach ungesättigte Fette wie Ölsäure sind oxidationsstabiler als die mehrfach ungesättigten Fette in anderen Speiseölen wie Mais-, Soja- und Distelöl.
- Das Vorhandensein antioxidativer Mikronährstoffe wie Tocopherole (Vitamin E) und phenolische Verbindungen, die antioxidativ wirken und helfen, die Fette vor Oxidation zu schützen.
Ja, Olivenöl eignet sich hervorragend zum Kochen von fast allen Gerichten und kann die darin zubereiteten Speisen sogar gesünder machen! Die hohe oxidative Stabilität von Olivenöl (Extra Nativ und Olivenöl) macht es für alle Kochmethoden geeignet. Olivenöl ist aufgrund seines höheren Rauchpunkts (Temperatur, bei der das Öl zu rauchen beginnt) ideal zum Kochen bei hohen Temperaturen, einschließlich Braten, Backen und Grillen. Im Gegensatz dazu haben Extra Native Olivenöle einen niedrigeren Rauchpunkt, was sie ideal zum Kochen bei mittlerer bis niedriger Hitze und für Rezepte ohne Kochen macht.
Production
- Ernte: Die Oliven werden auf der Nordhalbkugel ab Ende Oktober/Anfang November vom Olivenbaum geerntet und sind im Februar/März fertig. Auf der Südhalbkugel dauert die Ernte von April bis Juli.
- Transport: Um qualitativ hochwertiges Öl zu erhalten, müssen die Oliven so schnell wie möglich (am selben Tag) zur Mühle transportiert werden und so kurz wie möglich gelagert werden, um sie so schnell wie möglich verarbeiten zu können (maximal 24 Stunden). Deoleo hat Vereinbarungen mit ausgewählten Mühlen und überprüft diese jährlich, um sicherzustellen, dass sie die vereinbarten Qualitätsstandards erfüllen.
In der Mühle finden die folgenden Prozesse statt: - Waschen: Die Blätter werden abgetrennt und die Oliven werden bei Bedarf gewaschen.
- Auswählen, Wiegen und Mahlen: Der Zweck des Mahlens besteht darin, die Oliven zu zerkleinern, um die kleinen Ölpartikel im Inneren der Frucht freizusetzen.
- Rühren: Die Paste wird langsam gerührt, um das Öl von Wasser und Feststoffen zu trennen. Um hochwertige Öle zu erhalten, sollte die Temperatur der Masse 26 °C nicht überschreiten und die Zeit nicht länger als 90 Minuten andauern.
- Zentrifugieren: Die flüssige Masse wird von der festen getrennt.
- Dekantieren: Das Öl wird in den Dekanter gegeben, wo es 24 – 48 Stunden verbleibt, mit dem Ziel, alle feinen Verunreinigungen abzutrennen. Wenn das Öl gefiltert wird, geschieht dies nach dem Dekantieren. Die Filtration wird durchgeführt, um Feuchtigkeit und Verunreinigungen zu entfernen.
- Testen und Verkosten: Das Testen wird im internen Labor durchgeführt und die Verkostung wird von einem Expertengremium durchgeführt. Das Olivenöl wird dann als Lampantöl, Nativ oder Extra Nativ klassifiziert.
- Lagerung.
Bei Deoleo ist das Blending (Mischen) ein wichtiger Prozess, der ein zuverlässiges Geschmacksprofil und die von den Verbrauchern erwartete Qualität erzeugt. Wir verfügen über eine globale sensorische Karte, mit der wir die Geschmacksvorlieben und -profile von Olivenölkonsumenten auf der ganzen Welt bewerten. Meistermischer definieren Blends (Mischungen), um unterschiedliche Olivenölkombinationen für unterschiedliche Geschmäcker und Gaumen zu entwickeln. Unser Qualitätsteam reist um die Welt auf der Suche nach den perfekten Ölen, um den gewünschten Geschmack zu erzielen. Warum dieser Aufwand? Das Mischen von Olivenölen aus verschiedenen Regionen hilft uns, die Aromen auszubalancieren und einen gleichmäßigeren Geschmack zu erreichen. Unsere Meistermischer probieren die verschiedenen Öle und identifizieren (und verwerfen) schnell diejenigen, die Mängel wie einen ranzigen Geruch oder einen muffigen Geschmack aufweisen könnten. Anschließend analysieren und bestimmen sie das charakteristische Geschmacksprofil jedes einzelnen Öls.
Mit den ausgewählten Ölen kreieren die „Maestros“ die Mischungen, die sie sich vorgestellt hatten. Sie arbeiten sorgfältig und testen unterschiedliche Mischungen. Es ist ein intensiver Prozess, die perfekte Kombination zu erreichen. Jede Mischung muss einstimmig von einem Gremium genehmigt werden. Ein Gremium aus 8 bis 12 Verkostern stellt sicher, dass das Öl wirklich diesem sensorischen Profil entspricht. Nach der Genehmigung durch das Gremium wird die Mischung hergestellt und in Flaschen abgefüllt.
Health
- Höchstgehalt an einfach ungesättigten Fetten (hauptsächlich Ölsäure), die helfen, das LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) zu senken und das HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin) zu erhöhen, wodurch sie besser zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen geeignet sind.
- Olivenöl enthält mehrfach ungesättigte Fette, darunter Omega-3 und Omega-6, die für unseren Organismus unerlässlich sind.
- Geringer Anteil an gesättigten Fetten, die den LDL-Spiegel (schlechtes Cholesterin) im Blut erhöhen.
- Natives Olivenöl Extra und Natives Olivenöl enthalten Polyphenole, natürliche Bestandteile, die die organoleptischen Eigenschaften beeinflussen und Schärfe und Geschmack bestimmen. Polyphenole haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Der größte Nutzen dieser Verbindungen ist ihre starke antioxidative Wirkung, die unsere Zellen schützt, indem sie Oxidation bekämpft.
- Olivenöl enthält Vitamin E, ein Antioxidans, das zur Erhaltung des Immunsystems beiträgt.
Die Fettsäurezusammensetzung des Olivenöls, das reich an einfach ungesättigten Fettsäuren ist, trägt wesentlich zu seiner gesundheitlichen Wirkung bei. Diese vorteilhafte Zusammensetzung bleibt beim Erhitzen während normaler Kochpraktiken, sei es zu Hause oder im Restaurant, stabil. Längeres Erhitzen bei hohen Temperaturen kann jedoch Oxidationsprozesse beschleunigen, die Vitamine und Fettsäuren abbauen können. Aus diesem Grund wird empfohlen, Olivenöl nicht über längere Zeiträume bei Temperaturen über seinem Rauchpunkt zu verwenden.
Während viele glauben, dass nur Natives Olivenöl Extra voll von mediterranen Vorzügen ist, bieten sowohl Natives Olivenöl Extra als auch normale Olivenöle (Mischung aus raffiniertem Olivenöl, Nativem oder Extra Nativem Olivenöl) zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Beide enthalten viel Ölsäure (Omega-9), angemessene Mengen an Linolsäure (Omega-6) und Alpha-Linolensäure (Omega-3) und begrenzte gesättigte Fettsäuren, die zur Herzgesundheit beitragen. Während Natives Olivenöl Extra im Vergleich zu normalem Olivenöl einen höheren Anteil an Antioxidantien aufweist, sind beide reich an phenolischen Verbindungen und Tocopherolen (Vitamin E), die für ihre Wirkung gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und oxidativen Stress sowie für die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens bekannt sind. Einfach ungesättigte Fettsäuren: Die Hauptfettsäure des Olivenöls, Ölsäure (Omega-9), wird mit der Verringerung von Risikofaktoren verschiedener Krankheiten wie Hypercholesterinämie und Bluthochdruck in Verbindung gebracht, der zum Risiko von Herzkrankheiten beiträgt.
Olivenöl ist aufgrund seiner Zusammensetzung aus Fettsäuren im Allgemeinen gesünder als Saatenöle. Es weist einen geringen Anteil gesättigter Fette und einen hohen Anteil einfach ungesättigter Fette (hauptsächlich Ölsäure) auf. Darüber hinaus enthalten Natives Olivenöl Extra und Natives Olivenöl einen hohen Anteil natürlicher Antioxidantien (Polyphenole), die zum Schutz der Blutfette vor oxidativen Schäden beitragen.
Fettsäuren werden wie folgt klassifiziert:
- Gesättigte Fette: Kommen in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, verarbeitetem Fleisch, Milch und deren Derivaten (Käse, Eiscreme) vor. Dies sind Fette, die bei Raumtemperatur erstarren. Sie sind auch in Pflanzenölen wie Kokosnuss- oder Palmöl enthalten (in Form von industriell hergestelltem Gebäck, herzhaften Snacks und verarbeiteten Produkten). Der Verzehr gesättigter Fette erhöht den Cholesterinspiegel im Blut, LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin), was einer der Hauptrisikofaktoren für Herzerkrankungen ist.
- Ungesättigte Fette: Kommen in pflanzlichen Lebensmitteln wie Pflanzenölen (Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Maisöl) vor. Auch in Nüssen (Walnüssen, Mandeln…) und Saaten (Sesam, Sonnenblume, LeinSaaten). Obwohl Kokosnuss- oder Palmöle Pflanzenöle sind, enthalten sie mehr gesättigte Fettsäuren als die vorherigen Pflanzenöle. Der Ersatz gesättigter Fette durch ungesättigte Fette in der Ernährung hilft, einen normalen Cholesterinspiegel im Blut aufrechtzuerhalten.
- Einfach ungesättigte Fette (nur eine Doppelbindung). Ölsäure ist ein einfach ungesättigtes Fett.
- Mehrfach ungesättigte Fette (zwei oder mehr Doppelbindungen). Sie sind für unseren Körper unerlässlich, da er sie nicht selber herstellen kann und sie daher über die tägliche Ernährung zugeführt werden müssen, um Stoffwechselprozesse im Herz-Kreislauf-, Immun- und Lungensystem usw. zu regulieren. Laut Ernährungswissenschaftlern sind einfach ungesättigte Fettsäuren am besten für unseren Körper und am temperaturbeständigsten, was eine oxidative Stabilität bedeutet. Gesunde Pflanzenöle, die reich an einfach ungesättigten Fettsäuren sind (wie Olivenöl), weisen daher die beste oxidative Stabilität auf, und mehr oxidative Stabilität führt zu weniger freien Radikalen.
- Transfette: Fette, die bei der industriellen Verarbeitung bestimmter Lebensmittel bei hohen Temperaturen entstehen. Der Verzehr von Transfettsäuren wirkt sich negativer auf den Körper aus als gesättigtes Fett, da es den LDL-Cholesterin- und Triglyceridspiegel erhöht und den HDL-Cholesterinspiegel (gutes Cholesterin) im Blut senkt. Deren Vorkommen in Olivenöl sind sehr gering.
Origin
Ein Produkt aus mehreren Regionen gewährleistet, dass die Qualität und der Geschmack über die Jahre hinweg konstant bleiben. Es macht unabhängig von Ertrag, Geschmack und den Schwankungen in der Qualität einzelner Länder oder Sorten. Wie jede andere Frucht wachsen Oliven in der Natur und sind von Wetter und Schädlingen betroffen. Sich auf eine einzige Ernte zu verlassen, würde zu Inkonsistenzen in Qualität und Geschmack führen. Mischungen aus mehreren Regionen sind eine hervorragende Möglichkeit, die besten Eigenschaften jedes Landes zu vereinen, um Qualität, Konsistenz und einen ausgewogenen Geschmack zu gewährleisten.
Es gibt Unterschiede zwischen Ölen aus verschiedenen Regionen, da neben den verschiedenen Sorten mit einzigartigen physikalisch-chemischen und organoleptischen Eigenschaften auch Faktoren wie Breitengrad und jährliche Klimabedingungen eine Rolle spielen. Kein Öl ist von Natur aus besser als ein anderes. Es geht darum, zu verstehen, was jede Region oder jedes Land in einer bestimmten Saison produziert, und diese Öle an die Verbraucherpräferenzen im Zielmarkt anzupassen. In der nördlichen Hemisphäre ist beispielsweise die Erntezeit zwischen Oktober und Januar. Durch den Import von Ölen aus Ländern der südlichen Hemisphäre (Argentinien, Peru, Chile usw.) kann Deoleo im März, April, Mai und Juni frisches oder erstgeerntetes Öl beziehen. Auf diese Weise ist es möglich, zweimal im Jahr frisch geerntetes und gemahlenes Olivenöl abzufüllen.
Authenticity
Bei Deoleo verwenden wir 12 obligatorische Analysemethoden, um die Echtheit von Olivenöl zu beurteilen:
– Freie Säure, Peroxid-Wert, UV-Absorption, Ethylester und sensorische Analyse gelten als Qualitätsparameter und sind für die Klassifizierung unserer Olivenöle von wesentlicher Bedeutung.
– Fettsäurezusammensetzung, Sterole und Triterpen-Dialkohole, Δ ECN42, Stigmastadien, Wachse und 2-Glycerylmonopalmitat werden als Reinheitsparameter identifiziert, die zur Beurteilung der Echtheit unserer Olivenöle verwendet werden.
Es gibt keinen Heimtest, um die Echtheit von Olivenöl zu überprüfen, da viele Öle und Fette im Kühlschrank fest werden können. Dies ist ein Phänomen, das durch ihre Fettsäurezusammensetzung beeinflusst wird. Fettsäuren in Olivenöl sind an Glycerinmoleküle gebunden und bilden Triglyceride. Der Gefrierpunkt dieser Triglyceride variiert je nach Zusammensetzung der Fettsäuren. Die wichtigsten Fettsäuren in Olivenöl sind Ölsäure, Palmitinsäure, Linolsäure und Stearinsäure, jede mit ihrem eigenen Gefrierpunkt von etwa 20 °C bis unter 0 °C. Beispielsweise gefriert das häufigste Triglycerid in Olivenöl, das aus drei Ölsäuren besteht, bei 5,5 °C.
Keine Olivenölverordnung auf der ganzen Welt sieht einen solchen Test zur Echtheitsprüfung von Olivenöl vor.
Allergies
Wir können bestätigen, dass unsere Olivenöle frei von Erdnüssen, Mandeln, Haselnüssen, Walnüssen, Cashewnüssen, Pekannüssen, Paranüssen, Pistazien und Macadamianüssen sind. Unsere Öle enthalten keine Stoffe, die bei Erdnuss- und Baumnussallergien als Allergene gelten.
Quality
Die Farbe hängt nur vom Reifegrad der Olive ab: Grüne Oliven enthalten mehr Chlorophyll, was zu grünem Öl führt, während reife Oliven, denen Chlorophyll fehlt, gelbes Öl ergeben. Die Farbe eines Olivenöls verändert sich mit der Zeit.
Nicht der Geschmack bestimmt die Qualität, sondern die sensorische Analyse. Es gibt viele Öle mit unterschiedlichen organoleptischen Eigenschaften – einige sind sehr zart und süß, andere sehr fruchtig und einige sehr bitter und würzig – und es hängt vom persönlichen Geschmack des Einzelnen ab.
Natives Olivenöl Extra ist von höherer Qualität. Innerhalb dieser Kategorie muss Natives Olivenöl Extra die in der Verordnung* festgelegten Qualitäts- und Reinheitsstandards erfüllen und darf darüber hinaus keine organoleptischen Mängel aufweisen. Während die Reinheitsparameter konsistent sind, liegt der Hauptunterschied zwischen Nativem Olivenöl Extra und Nativem Olivenöl in der organoleptischen Analyse und einigen physikalisch-chemischen Parametern. Natives Olivenöl Extra wird als solches eingestuft, wenn es keine Mängel aufweist, während Natives Olivenöl ein mäßiges Maß an Mängeln aufweisen kann.
*Basierend auf den verschiedenen bestehenden Gesetzen bezüglich der Eigenschaften von Olivenöl sowie internationalen Standards wie denen des IOC und des Codex.
Storage
Die Oxidation von Olivenöl wird durch drei Hauptfaktoren beschleunigt: Sauerstoff, Temperatur und Licht. Es ist ratsam, Olivenöl an einem dunklen Ort zu lagern, idealerweise bei Temperaturen zwischen 13 °C und 20 °C. Es sollte jedoch nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden, da es dort fest wird. Dieser Vorgang beeinträchtigt jedoch nicht die Qualität des Öls – es wird wieder klar, sobald es bei Zimmertemperatur aufbewahrt wird. Nach dem Öffnen ist es empfehlenswert, das Öl möglichst zeitnah zu verbrauchen.
Olivenöl hat ein Mindesthaltbarkeitsdatum, kein Verfallsdatum. Ein Verfallsdatum gibt an, wann ein Produkt nicht mehr genießbar ist, da es gesundheitliche Risiken bergen könnte. Wenn das Verfallsdatum überschritten ist, sollte das Produkt nicht mehr verzehrt werden. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt an, dass das Produkt nicht mehr die volle Qualität bietet, die es bieten sollte. Es kann einige seiner Eigenschaften verloren haben oder nicht ganz zufriedenstellend sein.
Bei Olivenöl ist ein Mindesthaltbarkeitsdatum angegeben, das vom Hersteller festgelegt wird, um sicherzustellen, dass das Öl während dieses Zeitraums alle physikalisch-chemischen und organoleptischen Eigenschaften behält, die der auf dem Produktetikett angegebenen Kategorie entsprechen. Olivenöl verfällt nicht, es ist immer genießbar. Da es sich jedoch um ein Produkt handelt, das sich im Laufe der Zeit ungünstig entwickelt, können sein Geschmack und seine Eigenschaften beeinträchtigt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Verzehr von Olivenöl, das lange gelagert wurde, niemals die Gesundheit des Verbrauchers schädigt, es jedoch tatsächlich die Aromen und Düfte verlieren kann, die es auszeichnen.
Das Qualitätsversprechen von Deoleo stellt sicher, dass das abgefüllte Olivenöl bis zum Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums den auf dem Etikett angegebenen Standards (Extra Nativ, Nativ usw.) entspricht, vorausgesetzt, dass die auf dem Etikett angegebenen Lagerbedingungen eingehalten werden.
Ranziges Olivenöl entsteht, wenn die Fettsäuren im Öl durch Oxidation abgebaut werden. Verschiedene Umweltfaktoren können die Oxidation beschleunigen, wie z. B. Lufteinwirkung, UV-Licht und hohe Temperaturen. Hier sind einige Tipps, um ranziges Olivenöl zu vermeiden:
Im Geschäft: Es kann schwierig sein, festzustellen, ob eine Flasche Olivenöl im Supermarktregal ranzig ist, ohne den Deckel zu öffnen und daran zu riechen. Farbige Olivenölflaschen sind gut, da diese Tönung hilft, Licht abzuhalten. Ein Indikator für Ranzigkeit sind Öle in klaren Flaschen, die braun werden. Diese haben wahrscheinlich lange im Regal gestanden. Überprüfen Sie vor dem Kauf unbedingt das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Flasche. Wählen Sie eine Flasche, die noch genügend Zeit zum Verzehr lässt.
Zu Hause: Wie kann ich zu Hause feststellen, ob das Öl ranzig ist? Das erste, was Sie nach dem Kauf Ihres Olivenöls tun sollten, ist, daran zu riechen. Ein gutes Natives Olivenöl Extra hat einen fruchtigen oder pflanzlichen Geruch mit einem Hauch von Olive und vielleicht sogar einem grasigen Aroma. Es riecht frisch und sauber. Ein ranziges Olivenöl behält jedoch einen wachsartigen Geruch, wie ein Wachsmalstift, Kitt oder sogar alte Walnüsse.
Der nächste Schritt zur Identifizierung ranzigen Öls ist die Verkostung. Sie sollten Ihr Olivenöl immer probieren, bevor Sie es zum Kochen oder zum Würzen eines Gerichts verwenden. Ranziges Öl schmeckt abgestanden und fettig. Es kann auch eine braune Farbe haben, wenn Sie es zum ersten Mal einschenken.
Der Verzehr von ranzigem Öl ist zwar nicht gesundheitsschädlich, bietet jedoch nicht die gleichen gesundheitlichen Vorteile wie hochwertiges Natives Olivenöl Extra. Oxidation findet auf natürliche Weise im Körper statt und die in Nativem Olivenöl Extra enthaltenen Antioxidantien helfen, vor bestimmten Krankheiten und sogar vor Alterung zu schützen. Ranziges Olivenöl enthält jedoch nur wenige Antioxidantien, da diese durch den Oxidationsprozess abgebaut werden.
Sustainability
Nachhaltigkeit ist eine Kernsäule unseres Geschäftsmodells und hat für uns höchste Priorität. Daher hat Deoleo im Jahr 2018 ein Nachhaltigkeitsprotokoll zur Herstellung von nativem Olivenöl extra eingeführt. Unser Ziel ist es, einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz zwischen Olivenbauern und Ölmühlen im Einklang mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu fördern. Wir pflegen z.B. langjährige Partnerschaften mit 50.000+ Landwirten und 80+ Mühlen, die sich über 7 Länder insgesamt erstrecken und arbeiten gemeinsam mit ihnen gezielt daran Olivenbäume und den Olivenanbau an den Klimawandel anzupassen sowie Wege für einen schonenden Umgang mit Wasser zu evaluieren. Zum Beispiel haben 98 % der Ölmühlen Maßnahmen zur Einsparung von Wasser umgesetzt, und 22,85 % der Ölmühlen verwenden Regenwasser wieder.
Deoleo ist Teil des EU-finanzierten Projekts SOIL O-LIVE. Ziel ist es, die Umweltsituation von Olivenhainböden auf breiter Ebene zu diagnostizieren. Das Projekt zielt auf die wichtigsten Olivenanbaugebiete im Mittelmeerraum ab. SOIL O-LIVE analysiert die Auswirkungen von Verschmutzung und Bodendegradation auf die Böden der Olivenhaine, untersucht die Beziehung zwischen dem Gesundheitszustand des Bodens und der Qualität und Sicherheit des Olivenöls, implementiert wirksame Bodenverbesserungs- und ökologische Wiederherstellungspraktiken und definiert strenge ökologische Schwellenwerte für gesunde europäische Olivenhaine.
Zero Waste bedeutet, dass mindestens 90 % des in der Fabrik erzeugten Abfalls nicht auf einer Mülldeponie landen. Stattdessen wird dieser Abfall zurückgewonnen und erhält so ein zweites Leben. Dieser Ansatz reduziert die Umweltbelastung erheblich, indem er die Menge des weggeworfenen Abfalls minimiert und die Kreislaufwirtschaft fördert.
Polyethylenterephthalat oder Polyethylenterephthalat (PET) ist ein thermoplastisches Harz, das für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet ist und sich daher ideal für die Herstellung von Flaschen eignet, die die Qualität unseres Öls bewahren. R-PET steht für recyceltes PET.
Price
Der jüngste Preisanstieg bei Olivenöl ist vor allem auf zwei aufeinanderfolgende Missernten zurückzuführen, die zu beispiellosen Preisen und Spannungen auf dem Olivenölmarkt geführt haben. Diese Missernten, die durch ungünstige Wetterbedingungen, insbesondere hohe Temperaturen und Regenmangel, verursacht wurden, haben die Produktion stark beeinträchtigt, insbesondere in Spanien, wo die Produktion um 55 % zurückging.
Seed Oils
Ein Saatenöl ist ein Pflanzenöl, das aus den Saaten einer Pflanze gewonnen wird, nicht aus der Frucht. Die meisten Pflanzenöle sind Saatenöle. Zu den häufigsten zählen Sojaöl, Rapsöl, Maisöl, Traubenkernöl und Sonnenblumenöl.
Pomace Oil
Oliventresteröl ist eine Ölsorte, die ebenfalls aus Olivenfrüchten gewonnen wird. Diese Art von Oliventresteröl wird aus dem Fett, den Kernresten und der Schale der Oliven hergestellt, die bei der Herstellung anderer Olivenöle übrigbleiben.
Further questions
Olivenöl enthält etwa 30 phenolische Verbindungen, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen und oxidativen Stress bekämpfen. Auf der Grundlage unserer Daten könnte das Referenz-Olivenöl Extra Nativ von Bertolli einen Polyphenolgehalt von etwa 300 – 350 mg/kg, bis 400 mg/kg aufweisen. Dagegen ist bei Olivenölen der Güteklasse „Olivenöl – bestehend aus raffiniertem Olivenöl und Nativem Olivenöl“ durch den Raffinationsprozess eine erhebliche Reduzierung der phenolischen Verbindungen zu beobachten.
Verschiedene Faktoren, von intrinsischen bis hin zu agronomischen, beeinflussen den Gehalt an phenolischen Verbindungen. Unter diesen bestimmt die Genetik der Olivensorten das Polyphenolpotenzial und es gibt eine große Vielfalt an Sorten. Die genetische Ausstattung der Olivenpflanze bestimmt das Polyphenolpotenzial ihres Öls, da Gene an der Synthese dieser Chemikalien in der Frucht beteiligt sind. Einige Olivensorten wie Picual und Coratina produzieren Öle mit hohem Polyphenolgehalt, während dies bei anderen nicht der Fall ist. Arbequina-Öle haben dagegen einen niedrigeren Gehalt. Auf der anderen Seite zeichnen sich einige italienische Sorten, darunter Coratina, durch einen hohen Polyphenolgehalt aus, der den typischen bitteren Geschmack verursacht. Darüber hinaus erfolgt die Anreicherung von Polyphenolen in Olivenfrüchten früh und kann sich während der Wachstumsperiode ändern, wobei sie später zu Beginn der Fruchtreife wieder abnehmen kann. Die Ernte der Früchte beeinflusst also den Polyphenolgehalt. Auch pedoklimatische Faktoren könnten eine entscheidende Rolle spielen.
Wir erklären hiermit, dass unsere Produkte keine Zutaten tierischen Ursprungs oder tierische Nebenerzeugnisse (Fleisch, Geflügel oder Fisch, einschließlich Krustentiere, Weichtiere, Milchprodukte, Eier und Bienenprodukte) enthalten, einschließlich Zusatzstoffe und Verarbeitungshilfsstoffe wie Enzyme tierischen Ursprungs.
Oliven kommen aus EU-Ländern wie Spanien, Italien, Griechenland und Portugal. Oliven werden auch angebaut in anderen Ländern wie Tunesien, Argentinien und Chile. Um den Verbrauchern ein Produkt von gleichbleibender Qualität zu bieten, legen wir großen Wert auf die Auswahl unserer Lieferanten. Zu Beginn des Erntejahres führen wir eine Kartierung mehrerer geografischer Gebiete durch, um uns der Qualität der Rohstoffe bewusst zu sein. Durch diesen Kartierungsprozess sind wir uns der sensorischen und chemischen Qualität des Öls bewusst und können die besten Rohstoffe für unsere Referenzen auswählen, um ihre Qualität während ihrer gesamten Haltbarkeitsdauer zu gewährleisten. Wir führen Kartierungsstudien im gesamten Mittelmeerraum durch, in Italien, Spanien, Griechenland, Portugal und Tunesien. In den letzten Jahren haben wir zur Überwindung der Klimakrise auch Kartierungsstudien in lateinamerikanischen Ländern wie Argentinien und Chile durchgeführt. Auf diese Weise können wir weiterhin eine hochwertige Mischung für unsere Referenzen aufrechterhalten, indem wir die besten Extra Nativen Olivenöle in den Mittelmeerländern und Lateinamerika auswählen.
Unsere Sprays enthalten ein Aerosol, bei dem die Flüssigkeit durch einen Druckmechanismus aus dem Behälter freigesetzt wird, ohne dass Treibgase benötigt werden.
Olivenöl ist von Natur aus glutenfrei. Es wird direkt aus Oliven gepresst und enthält keine glutenhaltigen Zutaten.
Alle auf dem Markt erhältlichen Pfannentypen, die den EU-Anforderungen hinsichtlich Kontaktmaterial entsprechen.
Olivenöl kann bei niedrigen Temperaturen trüb werden oder sogar erstarren (Sedimente bilden). Dieses Phänomen hängt von der Zusammensetzung der Fettsäuren ab. Fettsäuren in Olivenöl sind nicht frei, wir finden 3 Fettsäuren, die an ein Glycerinmolekül gebunden sind und Triglyceride bilden.
Ob ein Öl bei einer bestimmten Temperatur gefriert, hängt von der Zusammensetzung dieser Triglyceride ab. Triglyceride enthalten eine Reihe von Fettsäuren. Die in Olivenöl am häufigsten vorkommenden sind: Ölsäure, Palmitinsäure, Linolsäure und Stearinsäure.
Jede von ihnen gefriert bei einer bestimmten Temperatur. Der Temperaturbereich reicht von etwa 20 °C bis unter 0 °C. Beispielsweise besteht der Großteil aus OOO (Triglycerid, das aus einem Glycerinmolekül besteht, an das 3 Ölsäuren gebunden sind) und sein Gefrierpunkt liegt bei 5,5 °C.
Wenn die Temperatur sinkt, trübt oder verfestigt sich das Öl, je nach der Verfestigungstemperatur der einzelnen Fettsäuren und ihrem Gehalt. Dies ist ein natürlicher Prozess, der die Qualität des Olivenöls in keiner Weise beeinträchtigt. Wenn wir das natürliche Aussehen des Olivenöls wiederherstellen möchten, reicht es aus, das Olivenöl auf etwa 20 °C zu erwärmen und zu schütteln, damit die festen Teile wieder in Lösung gehen.
Bertolli Cucina ist aufgrund seiner Vielseitigkeit und Zusammensetzung, vor allem aufgrund des Fettsäureprofils, das sich durch einen hohen Ölsäuregehalt auszeichnet, eine ideale Wahl zum Kochen bei mittlerer bis niedriger Hitze und kann auch zum Braten verwendet werden. Frittieröle hingegen sind spezielle Formulierungen, vor allem Saatenöle, die für Frittierprozesse validiert sind.
Olivenöl selbst enthält in der Regel keine Allergene, da es aus Oliven gepresst wird, die keine gängigen Allergene wie Nüsse, Gluten oder Milchprodukte enthalten.